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Donnerstag, 6. September 2012

what a day

 Nachdem ich heute 3:45 Uhr aufgestanden bin, ging es dann nach Dresden mit Mama, Papa, Alex, Meli, Ben. Um 5 kam dann der Schock mit meinem Handgepäck, da die YFU-Mitarbeiter meinten ich komme auf keinen Fall mit 2 Handgepäck-stücken durch. Also musste ich meinen Rucksack auspacken und alles in den kleinen Trolley stopfen, der dann am Ende 15kg wog :D Im Rucksack war dann nur noch mein Laptop und meine Kamera. Das war aber alles umsonst, weil das bei keiner einzigen Kontrolle jemanden gestört hat wie schwer der ist oder wie viele Gepäckstücke ich habe. Sogar mein Koffer hatte mit 23,3kg dezent Übergewicht :D Gegen um 7 bin ich zur Sicherheitsschleuse, hab mich von allen verabschiedet und flog dann 8:10 Uhr nach Frankfurt allein.




Dort angekommen hatte ich keine Ahnung wo ich hin musste und bin somit einfach zu meinem Gate Z15 gegangen, wo ich Luisa von meiner VBT getroffen habe. Hab sogar bei YFU angerufen, weil ich nicht wusste wo ich hin muss und der Mann meinte nur, ich soll da einfach warten. Innerhalb der nächsten 2 Std trafen immer mehr ATS ein und irgendwann auch Tine unsere Betreuerin für den Flug. 12:45 flogen dann also 25 YFU'ler mit Tine nach Chicago, alle irgendwie einzeln sitzend. Da das Flugzeug aber nicht sonderlich voll war haben wir Plätze getauscht und ich saß dann letztendlich neben Lennart die 10 Stunden. Der Flug kam mir zum Schluss nicht sehr lang vor, da wir mehrere Filme auf deutsch und einige englische Fernsehsendungen geschaut haben. Zum Schlafen kam ich gar nicht erst. :D


In Chicago erschlugen uns erst einmal 31° und eine riesen Schlange vor der Immigration-Kontrolle. Also wieder viel Zeit um mit den anderen zu erzählen. kleinen weißen Zettel abgegeben bei einem grimmig schauenden Officer, der einige Fragen stellte (Wo ich herkomme und hin will. Welche Schule ich besuche). Dann musste ich noch alle 10 Finger scannen lassen, was bei mir irgendwie nicht so funktioniert hat, wie ich das mitbekommen habe, und was mich auch etwas verunsichert hat. Der Officer meinte dann aber das es jetzt egal ist und er nur noch ein Foto machen will und ich ihm meine amerikanische Schule aufschreiben soll. Da hab ich dann nicht so ganz verstanden was alle immer sagen oder schreiben über die Unfreundlichkeit der Amerikaner bei der Einreise. Hab in vielen Büchern auch gelesen das man sich dabei vorkommen soll wie ein Krimineller. Also ich hab mich überhaupt nicht so gefühlt. Ich mein, die müssen ja schließlich ihren Job machen und wollen auch wissen was ich hier so mache. Naja, egal. Weiter ging's dann zum Gepäckband wo die Koffer schon alle davor standen und ich meinen glücklicherweise sofort gefunden habe und dort hat Tine sich gleich von uns verabschiedet. Dann eine weitere, diesmal kürzere Schlange, wo wir nur noch den blauen Zettel über die Zollerklärung abgeben sollten. Dann checkten wir unseren Koffer wieder ein. Draußen wurden wir von 3 YFU-USA-Mitarbeiten begrüßt die uns in A,B und C-Gruppen einwiesen, was aber irgendwie dann egal war, da wir alle in die gleiche Richtung gegangen (mit Bahn über Flughafengelände zu Terminal 1 gefahren) sind zur erneuten Passportkontrolle und Sicherheitsschleuse. Wieder eine elendig lange Schlange. Schuhe, Kette, Gürtel - alles ab. Laptop aus der Tasche. Bei mir kam alles sicher durch. Dann hieß es ich muss zur B21 und Lennart und die anderen irgendwo zu C, sodass ich mich nur flüchtig und schnell verabschieden konnte von allen. Unterwegs habe ich mir erstmal ein RedBull gekauft und somit zum ersten Mal mit Dollar bezahlt. :D Ich kam dann am anderen Ende vom Gebäude an, wartete dort noch 1,5 Stunden nur um dann (nach dem ich einen Mann angequatscht habe) zu erfahren, dass mein Flugzeug Verspätung hat. Naja, immerhin hab ich dafür nicht wie einige andere meinen Anschlussflug in Chicago verpasst. Im Flugzeug nach Columbus bin ich sofort eingeschlafen und wurde von einer Frau hinter mir geweckt kurz vor der Landung, weil ich mich anschnalle sollte. Der Flughafen war wie leergefegt dort, sodass ich meine Gastfamilie sofort mit  ihrem Plakat gefunde habe.


Bei ihnen war auch ein Mann aus Delaware der ebenfalls für YFU arbeitet. Während der einstündigen Fahrtzeit nach Hause wurde ich die ganze Zeit ausgefragt, wobei ich fast immer nur die Hälfte verstanden habe, da sie so schnell geredet haben und weil ich seit der Landung in Chicago auf dem linken Ohr nichts mehr gehört habe :D Elayna und Patricia waren sogar noch wach. Zu Hause bin ich dann nur noch "very tired" in mein Bett gefallen und hab sogar die Klimaanlage nicht gehört.

1 Kommentar:

  1. Super-Bericht von dir. Ich war fast dabei;) Danke und mach weiter so, dann ist deine Mam zufrieden :)

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